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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A III 526]
https://id.smb.museum/digital-asset/5128787 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Klaus Göken (CC BY-NC-SA)
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Frau Voll mit Tochter

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Beschreibung

Dargestellt sind Mutter und Schwester (Lebensdaten unbekannt) des befreundeten Kunstkritikers Karl Voll (1867–1917), der in einem nicht näher datierten Brief von 1895 Slevogt darum bat, im September in München ein solches Doppelbildnis zu malen (vgl. H.-J. Imiela, Max Slevogt, Karlsruhe 1968, S. 4356, Anm. 46). Slevogt fand bei diesem privaten Auftrag zu einer überraschend freien Bildnisauffassung. Das Hereinlehnen des jungen Mädchens ins Bild, der frei schraffierte Hintergrund, die Nähe der Figuren unterstreichen den unkonventionellen Zug des Bildes. Mit Karl Voll war Slevogt seit seiner Münchner Studienzeit befreundet; mehrfach hat er ihn gemalt (z. B. Kunsthalle Hamburg; Max Slevogt-Galerie, Schloß Villa Ludwigshöhe, Edenkoben; Neue Pinakothek, München). Unter Slevogts Einfluß erst wandte sich Karl Voll vom Lehramt ab und der bildenden Kunst zu. Ab 1901 war er als Konservator an der Neuen Pinakothek, München, tätig; 1912 veröffentlichte er das erste Buch über Max Slevogt und versuchte auch auf andere Weise, dessen Kunst zu propagieren. Sein Verhältnis zu Slevogt verglich er mit jenem von Émile Zola zu Édouard Manet (vgl. Max Slevogt, Ausst.-Kat., Stuttgart 1992, S. 430). | Angelika Wesenberg

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 76,5 x 86 cm; Rahmenmaß: 100,5 x 109,5 x 6,5 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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