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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A III 833]
https://id.smb.museum/digital-asset/5158185 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Jörg P. Anders (CC BY-NC-SA)
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Porträt des Bildhauers Christian Daniel Rauch

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Beschreibung

Während eines Aufenthalts in Rom in den Jahren von 1808 bis 1812 lernte Rudolph Suhrlandt den jungen Christian Daniel Rauch (1777–1857) kennen. Suhrlandt porträtierte in dieser Zeit fast alle Mitglieder der deutschen Künstlerkolonie und malte 1809 auch ein Porträt des später so erfolgreichen klassizistischen Bildhauers, das ihn »etwas phantastisch im grünen Jägerrock« (F. und K. Eggers, Christian Daniel Rauch, Bd. 2, Berlin 1878, S. 51) neben einem Reliefmodell zeigt (heute Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg). Unser Bildnis dürfte mindestens zehn Jahre später gemalt worden sein, denn Rauch erscheint hier deutlich älter und gesetzter. Suhrlandt, der seit 1810 Hofmaler der Herzöge von Mecklenburg war, weilte seit 1816 wieder in der damaligen Residenzstadt Ludwigslust und bekam alle zwei Jahre einen längeren Reiseurlaub bewilligt. So liegt es nahe, daß das Bild während eines Berlinaufenthalts entstand. Eggers berichtet von einem Besuch Suhrlandts bei Rauch im Frühjahr 1820, bei dem der Maler ihm seine junge Frau Wilhelmine vorstellte (vgl. ebd.). Dies könnte den Anstoß für unser Bildnis gegeben haben, das Rauch selbstbewußt und weltmännisch zeigt. Der Bildhauer hatte 1819 eine eigene Werkstatt in der Klosterstraße gegründet und sich fest in Berlin etabliert; er gehörte seitdem zu den gefragtesten Bildhauern seiner Zeit. | Helga Weißgärber

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 65,5 x 51,5 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

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