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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [W.S. 120]
https://id.smb.museum/digital-asset/4891816 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Foto-Sachsse (CC BY-NC-SA)
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Pommersche Küste

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Beschreibung

Der aus Dessau stammende Wilhelm Krause ging mit einem herzoglichen Stipendium für drei Jahre nach Dresden, wo er vergeblich versuchte, Schüler von Caspar David Friedrich zu werden. 1824 zog Krause nach Berlin und erhielt eine Anstellung als Dekorationsmaler bei Carl Wilhelm Gropius. 1827 wurde er Schüler von Karl Wilhelm Wach. In dieser Zeit, bis 1830, wirkte er zugleich als Tenorsänger am Königsstädtischen Theater. Eigenem Bekunden nach machte Krause 1828 die »ersten Versuche in der Marinemalerei, ohne jedoch die See gesehen zu haben« (L. Justi, Von Runge bis Thoma, Berlin 1932, S. 107). Zu diesen frühen, überraschend gelungenen Versuchen gehört auch die »Pommersche Küste«, welche der Sammler Joachim Heinrich Wilhelm Wagener erwarb (Nationalgalerie, Inv.-Nr. W.S. 120). Krause war in Berlin so erfolgreich mit seinen Marinebildern, daß er sich 1830 erstmals eine Reise nach Rügen finanzieren konnte. Weitere Reisen nach Norwegen, Holland, in die Normandie, nach England, Schottland und in den Mittelmeerraum folgten. 1833 wurde Krause Mitglied der Akademie, 1846 erschien seine Schrift »Die Maler-Technik der Meister des 15. bis 18. Jahrhunderts wiederentdeckt von Prof. Wilhelm Krause in Berlin«. Zeichnen sich die frühen Marinebilder des Künstlers – beispielsweise »Pommersche Küste« – durch eine gewisse sachliche Strenge aus, so dominieren in späteren Kompositionen, etwa in der 1831 entstandenen »Brandung« (Nationalgalerie, Inv.-Nr. A I 806), dramatische Effekte wie düstere Gewitterwolken und stürmische See. | Birgit Verwiebe

Material/Technik

Öl auf Holz

Maße

Höhe x Breite: 63 x 76 cm; Rahmenmaß: 79 x 92 x 8 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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