Das Medallion ist antik vergoldet. - Iulia Domna, ca. 170 n. Chr. in Emesa geb., seit 185 oder 187 n. Chr. mit Septimius Severus verheiratet. Erhielt zahlreiche Ehrentitel. 215 n. Chr. Übernahme des Amtes der cura epistularum Graecarum et Latinarum et libellorum. 217 n. Chr. in Syrien gestorben, nach Rom überführt und im Mausoleum Hadriani beigesetzt. Sie erscheint hier im Typus Leptis Magna, der ab 205 n. Chr. auftritt.
Vorderseite: Drapierte Büste der Iulia Domna mit Diadem in der Brustansicht nach l. Im l. Arm ein Füllhorn (cornucopiae), auf der r. Hand die ihr zugewandte Statuette der Concordia mit Doppelfüllhorn im r. Arm und Schale (patera) in der l. Hand.
Rückseite: Jeweils drei Vestalinnen beiderseits eines Altars. L. Vestalin mit Schöpfkelle (simpulum), r. Vestalin mit Weihrauchkästchen. Hinter dem Altar ein Rundtempel, darin Vesta sitzend in der Vorderansicht, in der l. Hand das Palladium, in der r. Hand eine Schale (phalera).
Vergoldet: Mit Goldüberzug. Nachträgliche Behandlung eines Einzelobjektes, Vorgang gehört nicht zum normalen Herstellungsprozess.
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