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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18201162]
https://ikmk.smb.museum/image/18201162/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Persischer Satrap: Tissaphernes

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Beschreibung

Tissaphernes wurde um 411 v. Chr. zum Kommandanten der persischen Flotte am Mittelmeer erhoben. - Es ist umstritten, wie individuell die Merkmale des Kopfes sind. Besonders die markante Höckernase wurde als individualisierender Zug hervorgehoben [Pfuhl (1927)]. Dieser Kopf weist gerade im Vergleich mit der Bronzemünze von Astyra jedoch noch wenige individuelle Merkmale auf, zumal diese durch die Satrapenhaube verdeckt werden. Hier ist die idealisierte Darstellung als Satrap wichtiger als die Charakterisierung eines Individuums.
Vorderseite: Bärtiger Herrscher mit Satrapenhaube nach r.
Rückseite: Großkönig (Artaxerxes II. Mnemon?) im Knielaufschema mit Bogen und Lanze nach r., im l. F. eine Galeere mit einer Ruderreihe, Bildfeld in Quadratum Incusum.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: ΒΑΣΙΛΕ-ΩΣ

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
21 mm
Gewicht
14.92 g

Literatur

  • A. Gorys in: Die griechische Klassik. Idee oder Wirklichkeit. Katalog Berlin (2002) 242-245 Nr. 137 (diese Münze).
  • C. M. Kraay - M. Hirmer, Greek Coins (1966) 359 Nr. 623 Taf. 184 (dieses Stück, um 395/4 v. Chr., als Pharnabazus identifiziert).
  • E. Pfuhl, Anfänge der griechischen Bildniskunst. Ein Beitrag zur Geschichte der Individualität (1927) 1-31.
  • K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 425 Taf. 19 (dieses Stück, 440-400 v. Chr.).
  • Schultz (1997) Nr. 89 (dieses Stück, um 395 v. Chr.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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