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Münzkabinett Neuzeit 17. Jh. [18201299]
https://ikmk.smb.museum/image/18201299/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Chur: Johann V. Flugi von Aspermont

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Beschreibung

Die undatierten Dicken des Bistums Chur sind in vielen Varianten von unterschiedlichen Stempeln geprägt worden. Diese Variante ist als einziger Typ durch eine Walzenprägung entstanden. Dicken oder Sechsbatzenstücke sind Großsilbermünzen im Schweizer und süddeutschen Raum, im 15. Jh. erstmalig als Nachahmung der Mailänder Testone im Wert von 1/3 Goldgulden geprägt. - Der Heilige Lucius von Chur ist der Patron der Diözese Chur. Über ihn gibt es mehrere voneinander abweichende Legenden. Nach einigen soll er aus dem Volk der schweizerischen Pritanni stammen und den Märtyrertod erlitten haben.
Vorderseite: Geharnischtes Hüftbild des Heiligen Lucius mit Nimbus, Zepter und Reichsapfel nach rechts. Unten das Stiftswappen mit Steinbock. Beiderseits S - L.
Rückseite: Von Perlkreis umgeben gekrönter Doppeladler mit Kreuz. Unten das Familienwappen des Bischofs.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: IOANNES D G - EPISCOPV CVRI
Rückseite: SI DEVS PRO N-OBIS Q CON NOS

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
31 mm
Gewicht
8.50 g

Literatur

  • C. F. Trachsel, Die Münzen und Medaillen Graubündens (1866-1898) Nr. 94 (dieses Stück).
  • J.-P. Divo - E. Tobler, Die Münzen der Schweiz im 17. Jahrhundert (1987) Nr. 1430.
  • K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 59.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1601
Chur
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1601
1600 1702
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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