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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18201467]
https://ikmk.smb.museum/image/18201467/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Serbien: Stephan I. Uroš

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Beschreibung

Der Name Matapan ist eine zeitgenössische Bezeichnung für den venezianischen Grosso. Vermutlich ist der Name arabischen Ursprungs und bezieht sich auf den thronenden Christus in der Bedeutung 'die sitzende Figur'. Die venezianischen Matapane waren eine erfolgreiche Handelsmünze, die vielfach nachgeahmt wurde. Die serbischen Nachprägungen gehören dabei zu den zahlreichsten. Als 'grossi de Brescoa' sind sie erstmals 1276 erwähnt. Dieses Stück mit der Fahne zwischen den Dargestellten ('denarius de bandera') gehört in die erste Nachahmungsphase und könnte noch unter Stephan Urosch I. (1243-1276) entstanden sein. Die Mehrzahl der mit 'Urosius Rex' bezeichneten Stücke gehören aber Stephan Urosch II. Milutin (1282-1321) an. Eine eindeutige Unterscheidung beider Herrscher ist bisher nicht gelungen. Ljubic (1875) weist alle Stücke Stephan Urosch I., Jovanovic (2002) alle Stücke Stephan Urosch II. Milutin zu.
Vorderseite: Stehender Fürst und Heiliger Stephanus eine Fahne umfassend. Unten am Fahnenschaft ein V.
Rückseite: Thronender Christus.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: S STEFAN - VROSIVS - REX
Rückseite: IC - XC

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
20 mm
Gewicht
1.84 g

Literatur

  • M. Jovanovic, Serbien Medieval Coins (2002) 21 Nr. 2.
  • S. Ljubic, Opis jugoslavenskih novaca (1875) Taf. 4 Nr. 13.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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