Der Guldengroschen, auch Guldiner Groschen, Guldiner genannt, war der Name für die erstmals 1486 von Erzherzog Sigismund von Tirol (1439-1496) geprägte Großsilbermünze im Werte von 60 Kreuzern oder einem Goldgulden. Der Name stand auch für die nachfolgend geprägten Großsilbermünzen, für die sich später der Name Taler, nach dem Joachimsthaler Guldengroschen, durchsetzte. - Kurbrandenburg schlug seinen ersten Taler 1521. Von insgesamt gegenwärtig 23 nachgewiesenen Exemplaren entfallen sechs auf die hier vorliegende Stempelkombination. Als die namentlich nicht genannte Münzstätte ergibt sich aus den numismatischen Zusammenhängen Frankfurt an der Oder.
Vorderseite: Brustbild Joachim I. mit Kurhut und Hermelin nach rechts. In seiner rechten Hand hält er das Kurzepter.
Rückseite: Vierfeldiges Wappen (Brandenburg, Pommern, Nürnberg, Zollern) mit aufgelegtem Kurschild. Darüber die Jahreszahl 1521.
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