Der Albus bedeutet „weißer Pfennig“. Der Name stammt von dem ehemals mit hohem Silbergehalt herausgegebenen Pfennig, der vor allem in den Gebieten der rheinischen Kurfürsten geprägt wurde. Später verlor er immer mehr an Wert und sank zur Scheidemünze herab. Kurtrier präge bis 1793 dieses Nominal. 54 Albus (Trierisch) entsprachen dem Wert eines Reichstalers.
Vorderseite: Wertbezeichnung und Jahreszahl in Kartusche. Unten das Münzmeisterzeichen GM (Gotthard Martinengo).
Rückseite: Gekröntes Monogramm von Klemens Wenzel von Sachsen.
Provenienz: Mindestens seit 1908 im Bestand des Münzkabinetts.
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