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Münzkabinett Antike Römische Spätantike [18202561]
https://ikmk.smb.museum/image/18202561/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Magnus Maximus

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Beschreibung

Der aus Spanien stammende Magnus Maximus hatte in Britannien, Afrika und wohl auch Thrakien gedient. Er war der Vater des Flavius Victor. Anfang 383 n. Chr. ließ er sich taufen. Im Frühjahr des Jahres wurde er in Britannien zum Kaiser ausgerufen und konnte seine Herrschaft auf Gallien und Spanien ausdehnen. Spätestens am Jahresanfang 384 n. Chr. war er auch im Osten als Kaiser anerkannt. Im Sommer oder Herbst 387 n. Chr. folgte sein Marsch nach Italien. Dort wurde Magnus Maximus bei Aquileia gefangen genommen und am 28.7 oder 28.8.388 auf Befehl des Theodosius I. hingerichtet.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Magnus Maximus mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: Der Kaiser steht in der Vorderansicht, den Kopf nach r. gewandt. Er hält in seiner r. Hand ein Feldzeichen mit Christogramm (labarum) und wird von einer in seiner l. Hand gehaltenen Victoria auf Globus bekränzt. Im l. F. ein Stern.
Provenienz: Mit der Pfälzer Sammlung 1685 auf dem Erbschaftswege nach Berlin gelangt.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: D N MAG MA-XIMVS P F AVG
Rückseite: RESTITVTOR REIPVBLICAE // SMTR (Sacra Moneta Treveris = die heilige (= kaiserliche) Münzstätte in Trier)

Vergleichsobjekte

RIC IX Treveri: 076

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
21 mm
Gewicht
4.43 g

Literatur

  • Beger, Thes. Br. II 830.
  • Beger, Thes. Pal. 385.
  • G. Depeyrot, Les Monnaies d'or de Constantin II à Zénon (1996) 123 Trier Nr. 50/1 (383-384 n. Chr.).
  • RIC IX Nr. 76.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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