Die ab etwa 1075 einsetzende Prägung des Mimigardeford-Typs mit Gebäudedarstellung ist außerordentlich umfangreich (genaue Stempeluntersuchung auf Basis der in schwedischen Funden aufgetretenen Exemplare durch P. Berghaus, Die ältesten Münzen von Münster in den schwedischen Funden, in: Commentationes de nummis saeculorum IX-XI in Suecia repertis II (1968) 41-93). Für diese Variante (auf der Kreuzseite unten Kreuz-Quadrat-Stern), die in schwedischen Funden selten vorkommt, in großer Zahl aber in deutschen Sammlungen vertreten ist, kann als Quelle ein älterer umfangreicher, wissenschaftlich nicht erfaßter Schatzfund aus Westfalen vermutet werden. Aus 110 Exemplaren sind 64 Oberstempel (Gebäude) und 29 Unterstempel (Kreuz) ermittelt worden (P. Ilisch, ebd. 52).
Vorderseite: Dreitürmiges Gebäude.
Rückseite: Kreuz mit Kugeln in den Winkeln, unten „westfälisches Quadrat“, rechts davon Kreuz, links Stern.
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