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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18202996]
https://ikmk.smb.museum/image/18202996/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Persischer Münzherr in Lydien: Gamerses

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Beschreibung

Über Gamerses schweigt die schriftliche Überlieferung. Er gehörte wohl zur Gruppe der Eunuchen, die eine Funktion innerhalb der Satrapien als Festungskommandanten oder Verwalter einer kleineren Provinzeinheit erfüllten. Als Eunuch kennzeichnen ihn neben der Bartlosigkeit vor allem der Hinterkopfzopf und der Schmuck. Neben dem Ohrring lässt sich auf einigen Münzen dieses Typs auch eine Halskette erkennen.
Vorderseite: Kopf des bartlosen Gamerses mit Kurzhaarfrisur, Hinterhauptzopf, Halskette und Ohrring nach r.
Rückseite: Zeus steht in Vorderansicht nach r. gewandt, den Kopf nach r. gedreht. Den r. Arm stützt er auf ein Zepter und hält auf der l. Hand ein Adler. Im l. F. eine fünfstrahlige Sonne.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: [ΓΑΜΕΡΣΟΥ]

Material/Technik

Bronze; geprägt

Maße

Durchmesser
12 mm
Gewicht
1.54 g

Literatur

  • B. Weisser, Herrscherbild und Münzporträt in Kleinasien, in: Historisches Museum der Pfalz, Speyer (Hrsg.), Das persische Weltreich (2006) 78 Nr. 24 (diese Münze).
  • J. und M. K. Nollé, Gamerses. Überlegungen zur Identität eines lokalen Münzherrn im Achämenidenreich, in: W. Leschhorn u.a., Hellas und der griechische Osten. Studien zur Geschichte und Numismatik der griechischen Welt. Festschrift für Peter Robert Franke zum 70. Geburtstag (1996) 197-209.
  • S. Schultz, Aphroditekopf oder Dynastiebildnis?, Schweizer Münzblätter 168, 1992, 113-116. 115 Abb. 1-2 (dieses Stück).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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