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Münzkabinett Neuzeit 18. Jh. [18203910]
https://ikmk.smb.museum/image/18203910/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Danzig: Stadt

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Beschreibung

Tympf oder Achtzehngröscher war die Bezeichnung für eine polnische Münze im Wert eines Fünftel-Talers. Der Name führte von dem polnischen Münzpächter Andreas Timpff her, der während der Kriegsjahre 1654-1660 und 1663-1665 solch minderwertige Münzen ausprägte, dass sein Name Inbegriff von schlechtem Geld wurde. Im Siebenjährigen Krieg wurde der Tympf auch als Ephraimit bezeichnet, nach den Münzpächtern unter Friedrich II. von Preußen, die geringhaltiges Geld im Auftrag des Königs prägten.
Vorderseite: Im Feld das gekrönte Danziger Wappen, darunter das Münzmeisterzeichen R E - OE (ligiert) für Rudolf Ernst Oeckermann. Ganz unten 1760. Oben das Wertzeichen 1-8.
Rückseite: Gekröntes Brustbild des polnischen Königs August III. nach rechts.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: MON ARGENT CIVITAT GEDANENSIS
Rückseite: D G AVGVSTVS III REX POL M D L R PR D S & EL

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
28 mm
Gewicht
6.14 g

Literatur

  • G. Schön, Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert. Deutschland, Österreich, Schweiz ³(2002) Nr. 8.
  • J. Dutkowski - A. Suchanek, Corpus Nummorum Gedanensis (2000) 165 Nr. 422.
  • K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 280.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1760
Rudolf Ernst Oeckermann
Westpreußen
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1701
1700 1802
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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