museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Münzkabinett Neuzeit 17. Jh. [18203945]
https://ikmk.smb.museum/image/18203945/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Heiliges Römisches Reich: Ferdinand II.

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Taler zu 150 Kreuzer sind in der Krisenzeit von 1620 bis 1623, der sog. großen Kipper- und Wipperzeit, geprägt worden. Das gute Geld kippte (weil schwerer) auf der Waage nach unten. Dieses sonderten die Wechsler zu ihren Gunsten aus und die leichte (zu leichte) Münze wurde weitergegeben. Die Verschlechterung des Feingehaltes nahm im Laufe der Kipperzeit immer mehr zu. Ursprünglich hatte der Taler einen Wert von 68 Kreuzern, die Aufprägung gibt ihn jetzt mit 150 Kreuzern an (siehe auch hier die nebenliegende Stücke BM-005/032 bis 034).
Vorderseite: Belorbeertes Brustbild des Kaisers Ferdinand II. mit Halskrause nach rechts, unten die Wertangabe (150).
Rückseite: Umschrift, im Feld gekrönter Doppeladler mit Wappenschild auf der Brust.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: FERDINANDVS II D G - RO I SA G H BO REX
Rückseite: ARCHID AVST DVX - BVRG MAR MO 1622

Vergleichsobjekte

Herinek Ferdinand II.: 0654

Material/Technik

Billon; geprägt

Maße

Durchmesser
41 mm
Gewicht
24.58 g

Literatur

  • L. Herinek, Österreichische Münzprägungen. Ferdinand II. und Ferdinand III. als Erzherzog und Kaiser von 1592-1657 (1984) 225 Nr. 654.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1622
Jáchymov
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1601
1600 1702
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.