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Münzkabinett Mittelalter Hochmittelalter [18204697]
https://ikmk.smb.museum/image/18204697/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Sizilien: Friedrich II.

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Beschreibung

Die als Augustalen bezeichneten Goldmünzen Kaiser Friedrichs II. gehören zu den berühmtesten Münzen des Mittelalters. Sie sind nach über vier Jahrhunderten, seit den Solidi Ludwigs des Frommen (814-840), die ersten abendländischen Goldmünzen und knüpfen sehr bewusst an den Aureus, die klassische Kaisermünze des Römischen Reiches, an. Als Vorlage für das antik beeinflußte individualisierte Porträt wird der sog. Lothar-Cameo angenommen (heute in der Schatzkammer Aachen). Die Adlerdarstellung kann durch antike Tetradrachmen von Antiochia beeinflußt sein. Beachtlich sind sowohl die Leistungen der Stempelschneider als auch das hohe technische Niveau der Prägung. Die Gesamtprägezahl dürfte wohl um eine Million Stücke gelegen haben.
Vorderseite: Brustbild Friedrich II. mit Lorbeerkranz und Mantel (paludamentum) nach rechts.
Rückseite: Adler mit rechts gewendetem Kopf.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: IMP ROM - CESAR AVG (Imperator Romanorum Caesar Augustus)
Rückseite: + FRIDE-RICVS

Vergleichsobjekte

NMA I: 0829b

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
20 mm
Gewicht
5.27 g

Literatur

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 829 b (dieses Stück).
  • H. Kowalski, Die Augustalen Kaiser Friedrichs II., SNR 55, 1976, 130 Nr. 10 (Stempel U18/A45).
  • P. Grierson - L. Travaini, Medieval European Coinage XIV (1998) Nr. 515.
  • R. Spahr, Le monete siciliane dai Bizantini a Carlo I d' Angio (1976) Nr. 98.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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