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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18204702]
https://ikmk.smb.museum/image/18204702/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Tirol: Sigismund der Münzreiche

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Beschreibung

Der Pfundner ist eine große Groschenmünze, der hier als Dickstück im Gewicht eines Guldiners/Guldengroschens ausgemünzt worden ist. Die reichen Silbervorkommen Tirols brachten Erzherzog Sigismund auf die Idee, Silbermünzen im Wert eines Goldguldens auszugeben. Da diese Münzen wegen des Wertverhältnisses von Gold und Silber (etwa 1:12) um ein Vielfaches größer und schwerer sein mußten als alles bisherige Silbergeld, bedeuteten die Guldiner (Guldengroschen) Sigismunds nicht nur währungsgeschichtlich, sondern auch in der Münztechnik den Schritt vom Mittelalter in die Neuzeit. Die eigens dafür eingerichtete Münzstätte in Hall wurde für zwei Jahrhunderte der münztechnische Musterbetrieb Europas.
Vorderseite: Brustbild des Erzherzogs Sigismund nach rechts.
Rückseite: Gekrönter Adler mit Schild Österreich auf der Brust.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: SIGISMUNDVS ARChIDVX AVSTRIE (Sigismundus Archidux Austrie)
Rückseite: + GROSSVS COMITIS TIROLIS (Grossus Comitis Tirolis)

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
28 mm
Gewicht
31.54 g

Literatur

  • K. Moeser, Karl - F. Dworschak, Die große Münzreform unter Erzherzog Sigmund von Tirol (1936) Nr. 60 (dieses Stück).
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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