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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18205392]
https://ikmk.smb.museum/image/18205392/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Syrakus

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Beschreibung

Die versteckte Signatur auf der Ampyx weist den Rückseiten-Stempel als Werk des Stempelschneiders Sosion aus. Nach Tudeer (1913) ist Sosion der ersten Periode signierender Künstler zuzuordnen. Das Bildmotiv der Kopfseite ist ein bewußter Rückgriff auf ein wahrscheinlich Jahrzehnte zurückliegendes Frisurenmotiv aus den Ketos-Prägungen.
Vorderseite: Viergespann (quadriga) mit Wagenlenker im Galopp nach l. Darüber fliegt Nike mit seitlichen Schwingen nach r. und bekränzt den Lenker. Unter der Abschnittslinie schwimmen zwei Delphine aufeinander zu.
Rückseite: Weiblicher Kopf (Arethusa) nach l. mit Halsband und Ohrschmuck. Haare im Nacken hochgestrichen und in sechs Wülsten über Haarschnur gelegt, im Nacken zwei Locken. Außen vier Delphine. Auf Stirnbinde (ampyx) Signatur ΣΩΣI/ΩΝ.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: ΣYPΑΚΟ-ΣΙΟ-Ν

Vergleichsobjekte

Tudeer, Syrakus: 003b

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
32 mm
Gewicht
17.15 g

Literatur

  • G. F. Hill, Coins of Ancient Sicily (1903) Nr. 8 Taf. 3. Vgl. G. E. Rizzo, Monete Greche della Sicilia (1946) Nr. 2 Taf. 42 (ohne Delphine i. A. des Vs.-Stempels). Vgl. zum Vorbild der Frisur: E. Boehringer, Die Münzen von Syrakus (1929) Reihe XXIV und hier die Objektnummer 18205293.
  • K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 579 Taf. 27 (dieses Stück).
  • L. O. T. Tudeer, Die Tetradrachmenprägung von Syrakus in der Periode der signierenden Künstler (1913) Nr. 3 b (dieses Stück, V2/R2, datiert 425-413 v. Chr.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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