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Münzkabinett Antike Kelten [18204871]
https://ikmk.smb.museum/image/18204871/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Mittel-Kelten: Rheinkelten

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Beschreibung

Entsprechend dem Vorderseitenbild werden Münzen dieser Emission auch als Typus „Tanzendes Männlein“ bezeichnet. Als möglicher Prägeort wird das Oppidum Dünsberg bei Gießen in Betracht gezogen. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in Mittelhessen.
Vorderseite: „Tanzendes Männlein“ mit Kopf nach l., von welchem die kurzen Haare abstehen, nach r. Die Figur trägt einen Gürtel, in der r. Hand eine Schlange, in der l. Hand einen Halsring (torques). Im l. F. ein kleiner Halsring (torques) am Gesäß.
Rückseite: Ein Pferd nach r. mit Kopf nach l. und Strichmähne. Das Ganze wird begrenzt durch ein ringförmiges Zickzackmuster.

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
13 mm
Gewicht
1.65 g

Literatur

  • G. Dembski, Münzen der Kelten, Kunsthistorisches Museum Wien, Reihe A, Abteilung 2. Massalia und Keltenstämme (1998) 73 Nr. 396.
  • J. Heinrichs, Ubische Quinare im Lippegebiet: ein Modell, ebd. 183-228. Vgl. D. Allen, An Introduction to Celtic Coins (1978) 43 Nr. 40.
  • J. Schulze-Forster, Der Dünsberg und die jüngsten keltischen Münzen in Hessen, in: J. Metzler - D. Wigg-Wolf (Hrsg.), Studien zu den Fundmünzen der Antike (SFMA) 19. Die Kelten und Rom (2005) 159-181 Abb. 4 Gruppe IA (tanzendes Männlein, ca. 65-45740 v. Chr.).
  • K. Castelin, Keltische Münzen. Katalog der Sammlungen Schweizerischen Landesmuseum Zürich I (1978) Nr. 1118-1120.
  • S. Scheers, Traité de numismatique celtique, publié sur la direction de J.-B. Colbert de Beaulieu: II. La Gaule belgique (1977) 117 f. 506 Nr. 57,23 (dieses Stück, classe I).
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Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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