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Münzkabinett Mittelalter Hochmittelalter [18205039]
https://ikmk.smb.museum/image/18205039/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Hessen: Hermann I. von Thüringen

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Beschreibung

Ausgebrochen. - Auf Grund des Vorkommens in einem in Alsfeld selbst gemachten Schatz ist Alsfeld durch Ohly/Hävernick (1950) als Münzstätte der landgräflich hessischen Brakteaten vorgeschlagen und durch W. Heß, Alsfeld im späten 12. Jahrhundert. Die Frühzeit der Stadt im Spiegel der Münzprägungen, in: Festschrift zur 750-Jahr-Feier der Stadt Alsfeld (1972) 41-50, bekräftigt worden, nachdem früher Rotenburg an der Fulda (Breitingen) als solche Münzstätte vermutet wurde. Als Münzherr ist Landgraf Hermann (1190-1217) anzunehmen. Der Brakteatentyp ist gelegentlich auch den Grafen von Ziegenhain zugewiesen worden.
Vorderseite: Stehender Landgraf im Festgewand mit Lilienzepter und Schwert zwischen zwei Türmen.
Ausgebrochen: Teile der Münze oder Medaille sind ausgebrochen (d.h. ohne Spuren einer mechanischen Manipulation verloren gegangen).

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
39 mm
Gewicht
0.73 g

Literatur

  • J. Menadier, Funde deutscher Münzen aus dem Mittelalter, ZfN 15, 1887, 188 Nr. 9 Taf. 7, 8 (weltlicher Herr aus der Nachbarschaft Hersfeld).
  • R. Ohly - W. Hävernick, Der Brakteatenfund von Alsfeld, Hamburger Beiträge zur Numismatik 4, 1950, 31 Nr. 6 a (landgräfliche Münzstätte in Hessen, Alsfeld?).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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