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Münzkabinett Neuzeit 16. Jh. [18205849]
https://ikmk.smb.museum/image/18205849/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Brandenburg: Raitpfennig

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Beschreibung

Rechenpfennige dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellung auf Politik und Geschichte Bezug genommen oder Symbole des Handels und Glücks dargestellt. In Österreich wurden diese Rechenpfennige Raitpfennige genannt. Auf diesem brandenburgischen Rechenpfennig ist keinerlei Schrift verwendet worden, aber das Porträt des Kurfürsten ist den Darstellungen auf den Münzen sehr ähnlich. Es ist daher davon auszugehen, das der Münzstempelschneider auch diese Pfennige gearbeitet hat.
Vorderseite: Zierrand aus Punkten und Rosetten, bärtiges Brustbild des Kurfürsten Joachim II. mit Kurfürstenhut und Kurzepter nach rechts.
Rückseite: Zierrand aus großem Punktkreis, im Feld der brandenburgische Adler mit Brustschild.

Material/Technik

Kupfer; geprägt

Maße

Durchmesser
22 mm
Gewicht
0.00 g

Literatur

  • A. Nagl, Die Rechenpfennige und die operative Arithmetik, Numismatische Zeitschrift 1887, 309-368.
  • A. Voßberg, Münzgeschichte der Stadt Berlin (1869) Nr. 13 (dieses Stück).
  • A. Weyl, Auktion 148 vom 17.-19. März 1897 Nr. 240 (dieses Stück).
  • C. F. Gebert, Die Nürnberger Rechenpfennigschläger, MBNG 35, 1917, 1-138.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1535
Berlin
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1501
1500 1602
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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