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Münzkabinett Antike Römische Spätantike [18206457]
https://ikmk.smb.museum/image/18206457/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Magnentius

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Beschreibung

Magnus Magnentius war Militärkommandeur und Befehlshaber der Legionen der Ioviani und Herculani. Am 18.1. 350 n. Chr. ließ er sich Autun zum Kaiser ausrufen und nahm den Kampf gegen Constans, den Kaiser im Westen des Reiches, auf, der bald darauf auf der Flucht zu Tode kam. Magnentius wurde nun in Westen, einschließlich Afrika, als Herrscher anerkannt. Im Sommer 350 n. Chr. ernannte er seinen Bruder (oder zumindest nahen Verwandten) Decentius zum Caesar und Mitregenten. Gegen Magnentius ging nun Constantius II., der Bruder des Constans I., vor, der Magnentius am 28.9.351 bei Mursa besiegen konnte. Italien ging im Aug./Sept. 352 n. Chr. für Magnentius verloren. Am 10.8.353 n. Chr. schließlich verübte Magnentius in Lyon Selbstmord.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Magnentius in der Brustansicht nach r.
Rückseite: Der Kaiser in Rüstung steht in der Vorderansicht, Kopf nach r. Im r. Arm hält er einen Speer mit der Spitze nach unten und in der l. Armbeuge das umgedrehte Schwert (parazonium) in der Scheide.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: IMP CAE MAGN-ENTIVS AVG
Rückseite: VIRTVS AV-GVSTORVM

Vergleichsobjekte

RIC VIII Rome: 407

Material/Technik

Bronze; geprägt

Maße

Durchmesser
39 mm
Gewicht
33.04 g

Literatur

  • Gnecchi II 154 Nr. 10 Taf. 138,9 (dieses Stück).
  • H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 392 Nr. 255 Taf. 28.
  • RIC VIII Nr. 407.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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