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Münzkabinett Neuzeit 18. Jh. [18206246]
https://ikmk.smb.museum/image/18206246/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Sachsen: Friedrich August III.

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Beschreibung

Der breite Prämiendoppeltaler mit der Jahreszahl 1780 ist tatsächlich erst 1793 geprägt worden. Sein Vorläufer (1. Typ) wurde von dem Medailleur Johann Friedrich Stieler gefertigt, als der Stempel aber schon nach wenigen Prägungen sprang, musste der Nachfolger Stielers, der 1. Medailleur an der Dresdener Münze, Friedrich Heinrich Krüger, neue Stempel schneiden. Der Rückseitenstempel unterscheidet sich nur durch wenige Details vom Stielerschen Stempel. Geprägt wurden nur 20 Exemplare. Der Doppeltaler und ebenso die Taler sind Prämien, also staatliche Auszeichnungen für Verdienste auf dem Gebiete von Landwirtschaft, Handel und Industrie. Über das Gewicht regelte sich der Wert der Auszeichnung.
Vorderseite: Umschrift, im Feld geharnischtes Brustbild des Friedrich August III. Unter dem Schulterabschnitt die Signatur F H KRÜGER.
Rückseite: Umschrift, im Feld ein oben mit Schleife gebundener Eichenlaubkranz, darunter als Allegorie des Fleißes die Symbole für Industrie, Landwirtschaft und Handel.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: FRID AVGVST D G DVX SAX ELECTOR
Rückseite: ZUR BELOHNUNG - DES FLEISSES // 1780 / V / EINE MARK FEIN
Rand: glatt

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
48 mm
Gewicht
53.95 g

Literatur

  • G. Schnee, Sächsische Taler 1500-1800 und Abschläge von Talerstempeln in Gold und Silber (1982) Nr. 1084.
  • J. S. Davenport, German Talers 1700-1800 (1965) Nr. 2694.
  • L. Buck, Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763 bis 1806 (1981) Nr. 169 (dieses Stück).
Karte
Hergestellt Hergestellt
1780
Dresden
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1701
1700 1802
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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