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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18211362]
https://ikmk.smb.museum/image/18211362/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Nördlingen: Reichsmünzstätte

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Beschreibung

Die 1418 durch König Sigismund I. eingerichtete Reichsmünze zu Nördlingen ist 1431 zusammen mit den Reichsmünzstätten Frankfurt und Basel zur Schuldentilgung an Konrad von Weinsberg verpfändet worden. Konrad von Weinsberg konnte (und musste) deshalb sein Wappen auf die königlichen Münzen setzen. Da die königlichen Schulden beim Tode Konrads 1452 nicht eingelöst waren, blieb das Pfand und damit das Recht zum Betreiben königlicher Münzstätten in der Familie Weinsberg. Von dort gelangte es durch Erbvertrag 1503 in den Besitz der Grafen von Eppstein-Königstein und später der Linie Stolberg-Königstein, die es im 16. Jh. ausübten.
Vorderseite: Reichsapfel im Dreipass.
Rückseite: Stehender Johannes der Täufer mit Lamm und Buch in der Linken, zwischen den Füßen Schild Weinsberg.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + MAXIMILIANVS ROMANO REX
Rückseite: MONETA NO - NORDLI 1497

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
23 mm
Gewicht
3.28 g

Literatur

  • H. Herzfelder, Die Reichsmünzstätten Nördlingen und Augsburg unter den Häusern Weinsberg und Königstein, MBNG 42, 1924, 105 Nr. 18 (dieses Stück).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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