Rückseite mit Stempelriß. - Auf den Tod des ersten Königs in Preußen, Friedrich I., am 25. Febr. 1713. Die Wappenschilde der Rs. verweisen auf Gebietserwerbungen bzw. -ansprüche aus der Regierungszeit Friedrichs (III.) I. von 1688 bis 1713; der Anspruch auf Mecklenburg resultiert aus der dritten Ehe mit Sophie Luise (1708), der Anspruch auf Oranien, Neuenburg-Valengin und Moers (1702/07) aus der Ehe des Großen Kurfürsten mit Luise Henriette von Nassau-Oranien.
Vorderseite: Geharnischtes, belorbeertes Brustbild Friedrich I. mit umgelegtem Mantel und Ordensband nach rechts. Unten die Medailleursignatur C WERMUTH.
Rückseite: Fides (Glaube) und Pallas Athene (Weisheit) halten die Königskrone empor. Zu ihren Füßen vier Wappenschilde von links: Mecklenburg, Oranien, Neuenburg und Moers. Auf der Leiste: NAT REGIOMONTI MDCLVII I IVL SEPVLT BEROL D 2 MAY C W.
Stempelschaden: Ein sichtbarer Schaden (Riss, Bruch, Abrieb, Korrosion) an einem Prägestempel, der bei den mit diesem Stempel produzierten Münzen sichtbar wird.
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