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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18213801]
https://ikmk.smb.museum/image/18213801/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Köln: Erzbistum und Waldeck-Pyrmont: Grafschaft

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Beschreibung

Die Vorderseite nennt als Münzherrn den Kölner Erzbischof Wigbold (1297-1304). Wegen des Ankerkreuzes als Wappen von Pyrmont auf der Rückseite wird die Münze als Gemeinschaftsprägung des Kölner Erzbischofs und der namentlich nicht genannten Grafen von Waldeck-Pyrmont angesehen. Beide besaßen seit 1255 je die Hälfte des Städtchens Lügde, das als Münzstätte in der Umschrift genannt ist. Ob tatsächlich eine erzbischöflich-gräfliche Gemeinschaftsprägung erfolgt ist, wie Krusy und Grote meinen, oder nicht vielmehr mit Hävernick eine reine erzbischöfliche Emission angenommen werden muss, ist umstritten.
Vorderseite: Brustbild des Erzbischofs Wigbold mit Krummstab in der Rechten und Buch in der Linken. Über dem Buch eine Kugel.
Rückseite: Ankerkreuz.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + VICBOLD[...]O
Rückseite: + CIVITAS LVDhE

Vergleichsobjekte

Hävernick, Köln I: 1075

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
18 mm
Gewicht
1.10 g

Literatur

  • H. Krusy, Die Münzen der Grafen von Schwalenberg und ihrer Seitenlinien Pyrmont, Sternberg und Waldeck (1986) Nr. 75 a (dieses Stück).
  • W. Hävernick, Die Münzen von Köln I (1935) Nr. 1075 (dieses Stück). Vgl. H. Grote, Die Waldeckschen Münzen des Mittelalters, Münzstudien 5, 1867, 89 Nr. 3 (ohne Kugel auf Vs., als Münze Graf Hildbolds von Waldeck-Pyrmont, 1268-1317).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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