Die genaue Datierung der unteritalischen Münzprägung ist speziell im 4. und 3. Jh. v. Chr. schwierig und umstritten. Für diesen Zeitraum fehlen historische Fixpunkte, an welchen man die Datierung festmachen könnte. Gerade für die vorliegende Untergruppe C der metapontinischen Prägung herrscht in der Forschung Uneinigkeit. Um 10 Jahre oder länger schwankende Datierungen begründen sich auf der unterschiedlichen Einschätzung z. B. des Prägeaufkommens einer Stadt in einem bestimmten Zeitraum oder auch auf die Zeit, die etwa korinthische Münzen brauchten, nach Unteritalien zu gelangen, wo sie schließlich überprägt wurden.
Vorderseite: Kopf der Demeter nach l. Sie trägt eine Perlenkette, einen Ohrring und im lockigen offenen Haar einen Kranz aus Ähren.
Rückseite: Weizenähre mit Blatt nach l., darauf eine Zange, darunter AΘΑ.
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