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Münzkabinett Neuzeit 17. Jh. [18214513]
https://ikmk.smb.museum/image/18214513/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Murbach und Lüders: Abtei

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Beschreibung

Am 22. Juli 1870 findet in Mehlbek, Kreis Steinburg, der Tagelöhner Hinrich Schmidt beim Reinigen eines Grabens einen Topf mit 99 Silbermünzen. Die Münzen werden an den Landrat in Itzehoe gesandt und von dort an die königliche Regierung in Schleswig, von hier an den 'Conservator vaterländischer Alterthümer' in Kiel. Der schlägt vor, den Fund dem königlichen Münzkabinett in Berlin zum Kauf anzubieten (bis auf eine Münze). Generaldirektor J. Friedländer erwarb drei Münzen (siehe auch Objektnummer 18214517 und 18214518) zum Gesamtpreis von neun Talern für das Berliner Kabinett und vermittelte den Verkauf der übrigen Stücke. Der Besitzer des Grundstückes, dem die Hälfte des Fundes zustand, verzichtete zugunsten des Finders. Der erhielt 165 Taler, 18 Groschen und sechs Pfennige ausgezahlt.
Vorderseite: Umschrift zwischen zwei Perlkreisen, im Feld der gekrönte Doppeladler die Kreise durchbrechend.
Rückseite: Umschrift zwischen zwei Perlkreisen, im Feld der Heilige Leogradius im Bischofsornat.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: FERDINANDVS II D G RO IM SEM AV
Rückseite: SANCTVS L-EODEGARIVS

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
42 mm
Gewicht
27.87 g

Literatur

  • J. S. Davenport, German church and city Talers 1600-1700 (1967) Nr. 5618.
  • J.-P. Divo, Numismatique de Murbach (1998) Nr. 105.
  • P. Lutz, Der Münzfund von Mehlbek, NNB 2008, 131-135 Abb. 1 (dieses Stück).
Karte
Hergestellt Hergestellt
1626
Ensisheim
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1601
1600 1702
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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