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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18214871]
https://ikmk.smb.museum/image/18214871/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Sikyon

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Beschreibung

Lacroix (1964) interpretiert die Taube auf den sikyonischen Münzen als Attributtier der in Sikyon besonders verehrten Aphrodite. Für das Motiv der Chimäre gibt es unterschiedliche Erklärungen; es werde in Anlehnung an die korinthische Münzprägung gezeigt, da das Münzbild von Korinth Pegasos, der Gefährte des Lokalheros Bellerophon war, mit dessen Hilfe er die Chimäre getötet hatte. Lacroix hingegen denkt, die Chimäre mit ihrem Ziegenmittelteil beziehe sich auf den früheren Namen von Sikyon, der Aigialeia (griech. Ziege) hieß und solle zudem eine Konkurrenz zur Nachbarstadt Korinth zum Ausdruck bringen.
Vorderseite: Chimäre nach l., Löwen-, Ziegen- und Schlangenkopf sind nach l. gerichtet, unter ihrem Bauch ein Apollonkopf mit Lorbeerkranz nach l.
Rückseite: Eine Taube fliegt nach l., umgeben von einem Olivenkranz, dessen Zweigenden r. verknotet sind.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: A Γ

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
24 mm
Gewicht
12.27 g

Literatur

  • BMC Peloponnesus 41 Nr. 62 (400-300 v. Chr.). Vgl. SNG Lockett Nr. 2329 (A auf Rs. an anderer Position).
  • Friedländer - von Sallet Nr. 131 (dieses Stück).
  • L. Lacroix, Quelques aspects de la numismatique sicyonienne, RBN 110, 1964, 6-12. 29-50 (zu den Motiven).
  • LHS Auktion 96 vom 8.-9. Mai 2006 Nr. 214 (A und Γ auf Rs. anders angeordnet, 360-340 v. Chr., BCD Collection).
  • Schultz (1997) Nr. 41 (dieses Stück, um 350 v. Chr.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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