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Münzkabinett Mittelalter Hochmittelalter [18216060]
https://ikmk.smb.museum/image/18216060/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Deutsches Reich: Otto IV.

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Beschreibung

Das Münzbild entspricht ganz einem Gepräge Bischof Hartberts von Hildesheim (1199-1216). Die Umschrift nennt aber sehr klar König Otto IV. Das folgende 'IN LEGT' ist durch E. Mertens als das bei Goslar gelegene Schloss Lichtenberg als Münzstätte dieses nur in zwei Exemplaren aus dem Fund von Nordhausen bekannten Brakteaten gedeutet worden. Schloss Lichtenberg war während des Thronstreits zwischen Otto IV. und seinem Kontrahenten Philipp von Schwaben umkämpft und erst nach der Ermordung Philipps 1208 dauerhaft im Besitz Ottos IV. Die Münze dürfte also erst nach 1208 entstanden sein. Unklar ist, warum Otto das geistliche Münzbild Bischof Hartberts von Hildesheim verwendete.
Vorderseite: Auf Mauerbogen sitzender Bischof mit Mitra, links Krummstab, rechts Zepter, außen zwei Türme.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + MONETA REGIS OTTONIS IN LEGT

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
29 mm
Gewicht
0.55 g

Literatur

  • E. Mertens, Der Brakteatenfund von Nordhausen (1929) 18-21 Nr. 4.
  • M. Mehl, Die Münzen des Bistums Hildesheim I (1995) 179-180.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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