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Münzkabinett Mittelalter Hochmittelalter [18217718]
https://ikmk.smb.museum/image/18217718/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Meißen: Ulrich von Wettin

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Beschreibung

Diese Darstellung eines Fürstenpaares ist einmalig. Graf Ulrich von Wettin war zweimal verheiratet: Seine erste, namentlich nicht bekannte Gemahlin stammte vermutlich aus dem Haus der Grafen von Winzenburg, seine zweite Gemahlin Hedwig war eine Askanierin und die Tochter Herzogs Bernhard von Sachsen. Der Brakteat zeigt ganz den Stil der Brakteaten Herzog Bernhards und vielleicht bezieht sich die Darstellung auf diese zweite Vermählung, deren genaues Datum wir nicht kennen. Die Annahme von Mehl (2006), es handle sich bei der Frau um die Äbtissin Agnes II. von Quedlinburg, eine Tante Graf Ulrichs, ist unbegründet.
Vorderseite: In einem zweibogigen Portal sitzen links eine weibliche, rechts eine männliche Gestalt, beide mit erhobener innerer Hand und angewinkeltem äußerem Arm.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: COMES OLRICVS DE TVRGOVE

Vergleichsobjekte

Mehl, Stift Quedlinburg: 156

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
31 mm
Gewicht
0.79 g

Literatur

  • C. F. von Posern-Klett, Münzstätten und Münzen der Städte und geistlichen Stifter Sachsens im Mittelalter (1846) 209 Taf. 46,18.
  • H. Dannenberg, Die Schriftbracteaten der Markgrafschaft Meißen, Archiv für Braklteatenkunde I, 1886-1889, 144 Nr. 34 (dieses Stück).
  • M. Mehl, Die Münzen des Stiftes Quedlinburg (2006) Nr. 156.
  • W. Schwinkowski, Die Meißnischen Brakteaten (1931) Nr. 101.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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