Bei dem Schein zu 5 Taler handelt es sich um das erste preußische Staatspapiergeld ohne Angabe des Landes, der Behörde und des Ortes. Die Scheine tragen die faksimilierten Unterschriften des Grafen von der Schulenburg und des Freiherrn vom und zum Stein. Hergestellt wurden Ausgaben für 2,5 Millionen Taler. Dieser Tresorschein wurde mit einem Praeklusionsvermerk versehen, also ungültig erklärt (handschriftlicher Vermerk in brauner Tinte: 'Praecludirt in Gewißheit des ... der Verordnung vom 21. Dezember 1824, Berlin, den 21. April 1848, Königl. ... der Staatspapiere'). Die Scheine waren dem Metallgeld gleichgestellt, aber 1808 war die Annahmeverpflichtung bereits aufgehoben worden.
Vorderseite: In einem Zierrahmen Wert und Unterschriften von Schulenburg und Stein.
Rückseite: Wertbezeichnung im Medaillon des Mittelfeldes, darin das preußische große Wappen umgeben von der Kollane des Schwarzen Adlerordens.
Farbe: Schwarz/Weiß
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