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Münzkabinett Antike Griechen, Hellenismus [18218293]
https://ikmk.smb.museum/image/18218293/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Knossos

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Beschreibung

Die kretische Stadt Knossos ist seit der Antike eng mit der Sage von Minotauros verknüpft. Seine mythische Behausung, das Labyrinth, war eines der Wahrzeichen der Stadt. Seine Darstellung auf den knossischen Münzen geriet dabei aber äußerst unterschiedlich, da ein real nicht existierender Ort gezeigt werden musste. Das Labyrinth ist zwar immer in Aufsicht, aber mit unterschiedlichen Außenformen und Strukturierungen abgebildet. Nur in der Aufsicht kann das Labyrinth als solches erfasst werden. Nach Darstellungen auf Münzen wie dieser wurde das sogenannte 'klassische' kretische Labyrinth mit sieben Umgängen definiert. Die Benennung des Frauenkopfes auf der Münzvorderseite als Hera erfolgt aufgrund der Kopie eines elischen Motivs der Hera mit Palmettendiadem (vgl. z. B. Objektnummer 18214835).
Vorderseite: Kopf der Hera oder der Ariadne mit Ohrring, Perlenkette und Palmettendiadem nach l. Die Haare sind teils hochgesteckt, teils fallen sie im Nacken offen herab.
Rückseite: Ein fast quadratisches Labyrinth. Im l. F. der Buchstabe A, im r. F. der Buchstabe P.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: ΚΝΩΣΙ

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
20 mm
Gewicht
5.47 g

Literatur

  • BMC Crete 21 Nr. 26-27 (350-220 v. Chr.).
  • Forrer, Slg. Weber II Nr. 4423.
  • J. N. Svoronos, Numismatique de la Crète ancienne (1890) 74 Nr. 70 Taf. 7,6.
  • SNG Kopenhagen Nr. 374 (350-200 v. Chr.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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