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Münzkabinett Neuzeit 16. Jh. [18219680]
https://ikmk.smb.museum/image/18219680/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Magdeburg: Sigismund

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Beschreibung

Sigismund war ein Sohn des brandenburgischen Kurfürsten Joachims II. Von ihm existieren als Magdeburger Münzen nur zwei sehr seltene Taler, wovon dieser der etwas häufigere ist. Etwas unbeholfener Stempelschnitt mit spiegelverkehrten N auf beiden Seiten und ungelenker Abkürzung für 'Archiepiscopus' auf der Vs. Nach Schrötter durch den Münzmeister Berthold Lucke 1554 geprägt und vermutlich anläßlich der Huldigung in Halle am 23. Januar 1554 entstanden. Das Stück zeigt deutliche Abnutzung, ist also im Geldverkehr umgelaufen. Bemerkenswert ist das ganz und gar ungeistliche Bildnis Sigismunds, der sich in der Umschrift aber ausdrücklich 'Archiepiscopus' (Erzbischof) nennt. Um 1560 trat er zum lutherischen Glauben über und führte 1561 im gesamten Erzstift Magdeburg die Reformation ein.
Vorderseite: Brustbild Sigismund mit Barett, Harnisch und Feldbinde nach links.
Rückseite: Zehnfeldiges Wappen mit drei Helmen.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: SIGIS D G ARH EP MA MAR BRAN
Rückseite: PRIMAS IN GERMAN

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
42 mm
Gewicht
28.32 g

Literatur

  • F. Freiherr von Schrötter, Beschreibung der neuzeitlichen Münzen des Erzstifts und der Stadt Magdeburg 1400-1682 (1909) Nr. 222.
  • Slg. Hauswaldt Nr. 440.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1554
Berthold Lucke (Münzmeister)
Sachsen-Anhalt
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1501
1500 1602
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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