Emission S nach Regling. - Schrötlingsriss. - Magistrat: Achilleides / ΑΧΙΛΛΕΙΔΗΣ von Regling (1927) 158 auf 150-125 v. Chr. datiert. Die Deutung des kaum kenntlichen Beizeichens als Girlande (sertum) nennt Regling (1927) 89 einen Verlegenheitsvorschlag. Diese Fundmünze ist einem Hortfund der Grabungen zuzuordnen. Regling (1927) 171-172 bezeichnet diesen als „Schatz II“. Gefunden wurde der Hort im Untergeschoss des Wohnhauses Nr. 29 an der Südseite der Westtorstraße. Das als großer Topf bezeichnete Gefäß enthielt neben zwei Silbermünzen 329 Bronzemünzen von Priene. Es handelt sich ausschließlich um Münzen der Emission S nach Regling.
Vorderseite: Kopf der Athena mit attischem Helm nach r.
Rückseite: Eule auf Gefäß (amphora). Im l. F. oben eine Girlande? Im r. F. oben Efeubeeren mit Blatt. Das Ganze im Olivenkranz.
Schrötlingsriss: Ein oder mehrere Risse bzw. Brüche im Schrötling, die aufgrund des Prägevorganges entstanden sind.
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