Der internationale Handel war nicht nur in Europa, sondern auch in der Levante lange Zeit durch das Dukatengold dominiert. Um größere Geldtransaktionen praktischer lösen zu können, wurde 1793 das Vierdukatenstück mit einem Bruttogewicht von 13,96 Gramm (23 ¾ Karat; 986/1000 fein) eingeführt. Die gesetzlichen Bestimmungen über die Ausprägung der Dukaten sind in Kaiserlichen Patenten von 1755 und 1771 aufgeführt. Diese ansehnliche Münze erfreute sich besonders in Ost- und Südosteuropa großer Beliebtheit und wird heute noch mit der Jahreszahl 1915 und dem Bildnis Kaisers Franz Joseph I. von der österreichischen Münze als gefragte Anlagemünze geprägt.
Vorderseite: Belorbeerte Büste des Kaisers Ferdinand I. im Hermelinmantel nach rechts. Unten das Münzzeichen A.
Rückseite: Gekrönter Reichsadler mit Schwert, Zepter und Reichsapfel. Unten die Wertzahl 4.
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