Rechts gelocht. - Die Rs.-Aufschrift endet mit einer bisher nicht vollständig verstandenen Buchstabenfolge: das NK ist sicher als Monogramm des Stadtnamens Nikomedia zu verstehen, die Zeichen YLXC sind jedoch noch nicht hinreichend erklärt. Vgl. RIC VI 547 Anm. 1. - Galeria Valeria war eine Tochter des Diocletianus und seit 293 n. Chr. mit Galerius verheiratet. Wohl im Jahre 308 n. Chr. wurde sie zur Augusta erhoben. Im Mai 311 flüchtete sie vor Licinius zu Maximinus Daia und lebte bis 313 im Exil in Syrien. Sie wurde nach fast anderthalbjähriger Flucht Ende 314 n. Chr. auf Befehl des Licinius hingerichtet.
Vorderseite: Drapierte Büste der Galeria Valeria mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: Venus steht mit einem Apfel in der r. Hand nach l., mit der l. Hand lupft sie ihr Gewand.
Provenienz: Mit der Pfälzer Sammlung 1685 auf dem Erbschaftswege nach Berlin gelangt.
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.
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