Die Medaille auf den Wiederaufbau der Schloss- und Domkirche zu Berlin wurde an der Berliner Königlichen Münze ausgeprägt. Die Vorderseitenstempel wurden ebenfalls für die Medaillen Olding (2003) Nr. 558, 560, 562, 564 und 579 verwendet. Auch bei dieser Medaille befinden sich die Prägestempel der ehemaligen Münzstätte im Berliner Münzkabinett. Der Vorgängerbau, eine gotische Backsteinkirche, war baufällig geworden. Friedrich ließ 1747 bis 1750 einen barocken Neubau durch die Architekten Johann Boumann den Älteren und Wenzeslaus Knobelsdorff errichten. Der Neubau wurde am 6. September 1750 geweiht und die kurfürstlichen Särge dorthin überführt. Die Rückseitengestaltung geht wahrscheinlich auf einen Kupferstich von Johann Friedrich Schleuen zurück, der die Darstellung des Gebäudes aufnimmt.
Vorderseite: Brustbild Friedrichs II. in einem mit einem Löwenkopf verzierten Harnisch mit Lorbeerkranz und Hermelin nach rechts. Unten links die Medailleursignatur L H BARBIEZ.
Rückseite: Ansicht des Berliner Domes.
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