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Münzkabinett Antike Kelten [18232402]
https://ikmk.smb.museum/image/18232402/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Mittel-Kelten: Boier (Nonnos)

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Beschreibung

Die Großsilberprägung der Boier setzte nach der Abwanderung des Stammes in die Bratislaver Gegend um 51 v. Chr. ein. Die Prägezeit dauerte nur etwa 10 Jahre. Das Ende wird mit der Niederlage der Boier gegen den dakischen König Burebistas in Verbindung gebracht. Die 15 bekannten Aufschriften werden als Fürstennamen erklärt.
Vorderseite: Weiblicher Kopf mit Diadem und Perlenkette nach r. Unter dem Diadem fallen Korkenzieherlocken in den Nacken. Bogenornamente auf Punktrand.
Rückseite: Reiter auf greifenköpfigem Pferd galoppiert nach r. In der r. Hand hält er ein Schwert, in der l. Hand einen Zweig. Sichtbar sind Reste von Bogenornamenten.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: NONNOS

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
26 mm
Gewicht
17.17 g

Literatur

  • G. Dembski, Münzen der Kelten, Kunsthistorisches Museum Wien, Reihe A, Abteilung 2: Massalia und Keltenstämme (1998) 36. 81 Nr. 617-618 (51-41 v. Chr.).
  • K. Castelin, Keltische Münzen. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich I (1978) 116 Nr. 1159.
  • R. Paulsen, Die ostkeltischen Münzprägungen. Die Münzprägungen der Boier. Mit Berücksichtigung der vorboiischen Prägungen (1974) 83 Nr. 764-766.
  • V. Ondrouch, Keltské mince typu Biatec (1958) 82 Nr. 136-178.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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