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Münzkabinett Antike Kelten [18232408]
https://ikmk.smb.museum/image/18232408/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Mittel-Kelten: Boier (Nonnos)

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Beschreibung

Gusszäpfchen vom Schrötlingsguss. - Die Großsilberprägung der Boier setzte nach der Abwanderung des Stammes in die Bratislaver Gegend um 51 v. Chr. ein. Die Prägezeit dauerte nur etwa 10 Jahre. Das Ende wird mit der Niederlage der Boier gegen den dakischen König Burebistas in Verbindung gebracht. Die 15 bekannten Aufschriften werden als Fürstennamen erklärt.
Vorderseite: Männlicher Kopf mit kurzem Haar nach r. Blätterkranz.
Rückseite: Reiter galoppiert nach r. Seine r. Hand ist erhoben, vom Hüftgürtel hängt eine Schwertscheide herab.
Provenienz: Von der Regierung in Schneidemühl aus jüdischem Besitz überwiesen.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: NONNO[S] (retrograd)

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
23-26 mm
Gewicht
17.10 g

Literatur

  • B. Ziegaus, Kelten Geld. Münzen der Kelten und angrenzender nichtgriechischer Völkerschaften. Sammlung C. Flesche (2010) 174 Nr. 489.
  • G. Dembski, Münzen der Kelten, Kunsthistorisches Museum Wien, Reihe A, Abteilung 2: Massalia und Keltenstämme (1998) 36. 81 Nr. 609-613 (51-41 v. Chr.).
  • K. Castelin, Keltische Münzen. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich I (1978) 116 Nr. 1158.
  • R. Paulsen, Die ostkeltischen Münzprägungen. Die Münzprägungen der Boier. Mit Berücksichtigung der vorboiischen Prägungen (1974) 83 Taf. 32,758-763.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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