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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18239455]
https://ikmk.smb.museum/image/18239455/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Serbien: Stephan II. Uroš Milutin

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Beschreibung

Denarius de cruce. Die serbische Münzprägung beginnt mit Nachahmungen der venezianischen Grossi (Matapane). Diese 'grossi de Brescoa' sind erstmals 1276 erwähnt. Die zeitgenössische Bezeichnung 'denarius de bandera' unterschiedet diesen (jüngeren) Typ mit griechischem Kreuz von dem (älteren) Typ mit Fahne zwischen den Dargestellten ('denarius de bandera'). Es ist daher wahrscheinlich, dass dieser Typ unter Stephan Urosch II. Milutin (1282-1321) entstand, während der Fahnentyp wohl schon unter Stephan Urosch I. (1243-1276) gemünzt wurde. Eine eindeutige Unterscheidung beider Herrscher ist bisher nicht gelungen. Ljubic (1875) weist alle Stücke Stephan Urosch I., Jovanovic (2002) alle Stücke Stephan Urosch II. Milutin zu.
Vorderseite: Stehender Fürst und Heiliger Stephanus ein griechisches Kreuz umfassend. Unten am Kreuz T-R.
Rückseite: Thronender Christus.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: S STEFAN - VROSIVS - REX
Rückseite: IC - XC

Vergleichsobjekte

NMA I: 1378

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
20 mm
Gewicht
2.09 g

Literatur

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1378 (dieses Stück).
  • M. Jovanovic, Serbien Medieval Coins (2002) 22 Nr. 7.
  • S. Ljubic, Opis jugoslavenskih novaca (1875) Taf. 4 Nr. 5.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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