Der ungewöhnliche Stil der Münze, insbesondere jener der Rückseite, welcher RPC II zufolge wenig Ähnlichkeit mit anderen frühen Münzen Perperenes aufweist, legt die Vermutung nahe, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelt. Wie in RPC II angeführt, existieren Münzen von Tralles aus der Zeit des Domitanus, welche identische Darstellungen der Vor-und Rückseite aufweisen und sich lediglich durch die Aufschrift der Rückseite von dem vorliegenden Münztyp unterscheiden. Dies lässt die Annahme zu, dass für das hier zu betrachtende Stück die Legende der Rückseite manipuliert wurde. Diese Meinung vertritt Barth (1994) jedoch nicht. Vgl. hierzu M. Barth - J. Stauber, Die Münzen von Perperene, Epigraphica Anatolica 23, 1994, 59-82.
Vorderseite: Kopf des Domitianus mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite: Apollon steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. In seiner r. Hand hält er einen Zweig und in der l. Hand eine Leier (lyra).
de