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Ethnologisches Museum Afrika [III C 19463 a-c]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=209853&resolution=superImageResolution#5510 (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Rindengefäß

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Beschreibung

Während die anthropomorphe Plastik der Mangbetu, die europäischen Vorstellungen entsprach, häufig typisierte Züge zeigt, trägt der menschliche Kopf, der den Behälter zur Aufbewahrung persönlicher Wertgegenstände schmückt, eine eigenwillige Handschrift. Die hoch stehenden Augen bilden den Übergang zwischen der nach hinten fliehenden Stirn, die in den lang gezogenen Hinterkopf übergeht, und dem abgeflachten zentralen Teil des Gesichts, von dem aus sich die Wangenpartie fast rechtwinklig nach hinten zieht. Die feinen vertikalen Skarifizierungslinien, die in beiden Richtungen von den Augen ausgehen, unterstreichen die Dynamik dieser ungewöhnlichen Komposition, die dem Gesicht mit dem fein lächelnden Mund einen heiteren Ausdruck verleiht. Ob es sich wirklich um ein Mangbetu-Objekt handelt, ist unsicher. Bevor sich die Plastik im typischen Mangbetu-Stil entwickelte, waren anthropomorphe Schnitzereien eher unter deren Nachbarn, darunter den Azande und der kleinen Gruppe der Barambu, verbreitet. / P.I.
Sammler: Frobenius, Leo

Material/Technik

Holz; Rind

Maße

Objektmaß: ca. 64 x 25 x 25 cm

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Ethnologisches Museum

Objekt aus: Ethnologisches Museum

Das aus der königlichen Kunstkammer hervorgegangene Ethnologische Museum gehört seit seiner Gründung 1873 international zu den größten und...

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