museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Ethnologisches Museum Afrika [III C 45595]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2291833&resolution=superImageResolution#5232925 (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Tornister (Rucksack)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Arzt Anton Handl (1875-1954) erwarb diesen Tornister oder Rucksack in Kamerun in den ersten Jahren des 20. Jhs. Er ist fast identisch mit einem anderen Rucksack im Bestand des Museums (III C 23751 a,b), der von Hans Glauning (1868-1908) als ein Tornister der Leibwache von König Njoya (ca. 1880-1933) vor 1908 gesammelt wurde. Dieser gehört vermutlich auch derselben Gattung an und war wahrscheinlich konzipiert als Teil der Ausstattutng der königlichen Garde, oder Panka in der Bamumsprache, Shupamem. Weil solche Tornister nicht vor der deutschen Kolonialzeit im Kameruner Grasland üblich waren, kann dieses als ein hybrides Objekt angesprochen werden, das die Aneignung der materiellen Kultur (Waffen, Ausstattung) der Kolonialverwaltung im Königreich Bamum andeutet. Obwohl der Rucksack die Form eines deutschen Tornisters hat, ist er mit verschiedenen Mustern verziert, die am Königshof in Bamum ebenso wie in den Königreichen im Norden Kameruns verwendet wurden. (JF 08.02.2017)
Sammler: Handl, Anton

Links/Dokumente

Ethnologisches Museum

Objekt aus: Ethnologisches Museum

Das aus der königlichen Kunstkammer hervorgegangene Ethnologische Museum gehört seit seiner Gründung 1873 international zu den größten und...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.