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Gemäldegalerie Malerei Selbstporträt [M.303]
https://id.smb.museum/digital-asset/5727557 (Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Christoph Schmidt (CC BY-NC-SA)
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Selbstbildnis mit brennender Kerze (Self-Portrait with a burning Candle)

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Beschreibung

Schalcken, zuweilen »Meister des Lichts «genannt, liebte es, in Einzelporträts oder in szenischen Darstellungen eine Lichtquelle, mit Vorliebe eine brennende Kerze, so zu positionieren, dass eine sanfte Plastizität und Räumlichkeit erzeugt wird. Besonders intensiv wirken die prägnante Charakterisierung des Gesichts und die intim-diffuse Stimmung der Umgebung in dem miniaturhaften Bildformat. Im Vergleich mit gesicherten Selbstbildnissen, etwa dem von 1695 (Florenz, Uffizien) oder dem in England gemalten (Leamington Spa), stellt auch das signierte Berliner Porträt den Künstler selbst dar. Die blonde Perücke lässt eine späte Entstehungszeit vermuten. Schalcken war zunächst bei Samuel van Hoogstraten in Dordrecht, danach bei Gerard Dou in Leiden ausgebildet worden. Auf Dou geht sowohl die feinmalerische Schulung als auch die Vorliebe für das kleine Format zurück. Als Bildnismaler des Adels während zweier England - Aufenthalte seit 1703 am Düsseldorfer Hof und zuletzt in Den Haag auch für den oranischen Hof tätig, war er äußerst produktiv und erfolgreich. Seine Werke wurden besonders im 18. Jahrhundert geschätzt. Die heutige Wertung sieht ihn als typischen Meister der holländischen Verfallszeit und ihrer handwerklichen Virtuosität und Manieriertheit. Das Berliner Oval-Bildnis ist in einem stilistisch bemerkenswerten Schnitzrahmen überliefert, der auf eine Illustration des Augsburger Stechers Raphael Custos (1590–1651) zurückgehen könnte.| Prestel-Museumsführer - Gemäldegalerie Berlin, 2017 SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. rechts im Grund: G. Sch…. ::::::::::::::::__ Schalcken, sometimes called the “master of light”, liked to depict a light-source, preferably a burning candle, in portraits or landscapes so as to produce a delicately sculptural, three-dimensional quality. The succinct characterisation of the face and the intimately diffuse atmosphere of the surroundings give the miniature format a particular intensity. When we compare this with positively identified self-portraits, for example the 1695 portrait in Florence (Uffizi) or the one painted in England (Leamington Spa), it is clear that the signed Berlin picture is of the artist himself. The blonde wig suggests that it was painted later. Schalcken trained first under Samuel van Hoogstraten in Dordrecht, then under Gerard Dou in Leiden. He is indebted to Dou both for his skill in fine painting and his preference for small formats. He was extremely productive and successful as a portrait-painter to the nobility in two stays in England, from 1703 at the court in Düsseldorf and ultimately also at the court of the house of Orange in The Hague. His work was particularly highly esteemed in the 18th century. Today he is seen as a typical master of the period of Dutch decline, with all its virtuoso craftsmanship and mannered quality. The oval Berlin portrait is in a stylistically 16th to 18th-Century Miniatures 187 remarkable carved frame that could derive from copperplate work by the Augsburg engraver Raphael Custos (1590–1651).| Prestel Museum Guides - Gemäldegalerie Berlin, 2017

Material/Technik

Ölfarbe, Papier, Eichenholz

Maße

Rahmenaußenmaß: 23,7 x 15,2 cm, Rahmenaußenmaß (Höhe x Breite): 23.7 x 15.2 cm, Bildmaß: 10,3 x 8,2 cm oval, Bildmaß (Höhe x Breite): 10.3 x 8.2 cm

Gemäldegalerie

Objekt aus: Gemäldegalerie

Die Gemäldegalerie besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei des 13. bis zum 18. Jahrhunderts. Die Bestände umfassen...

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