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Kunstgewerbemuseum [F 1772]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2437371&resolution=superImageResolution#5699632 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Lothar Lambacher (CC BY-NC-SA)
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Omphalos-Schüssel mit gehetzten Hirschen

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Beschreibung

Die wegen des Buckels im Zentrum so genannte Omphalos-Schüssel (griech. „ὀμφαλός“, Omphalos = Nabel) zeigt umlaufend vier von Hunden gehetzte Hirsche, ein Motiv das als Symbol für Christus gilt. Rechts davon erscheinen jeweils eine Eichblatt und eine Eichel an einem Ast, links eine stilisierte Felsenlandschaft. Ein gleiches Exemplar befindet sich in der Sammlung Egyeki-Szabó (Nr. 52). Die gleiche Darstellung erscheint in einem erweiterten Bildkontext auch auf einer anderen Schüssel im Berliner Kunstgewerbemuseum (Inv. Nr. O-1966,15).
Beckenschläger-Schüsseln aus getriebenem Messing wurden zunächst überwiegend als Hausgerät benutzt, etwa als Blutschüsseln oder Waschgerät. Erst im Laufe des 15. Jahrhunderts wurden Dekore und bildliche Darstellungen üblich, so dass die Schüsseln zuweilen zum reinen Schmuckgegenstand werden konnten und zunehmend auch im sakralen Bereich Verwendung fanden, so als Taufschüsseln oder Kollektenteller.
Zentren der Herstellung waren Nürnberg, Dinant und der Niederrhein. Sichere Hinweise zur Lokalisierung einzelner Exemplare fehlen zumeist, so dass die in der Literatur häufig vorgenommenen Zuweisungen nach Nürnberg in der Regel als nicht gesichert gelten können. LL

Material/Technik

Messing

Maße

Durchmesser x Tiefe: 39,5x3,6 cm

Links/Dokumente

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

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