museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Kunstgewerbemuseum [M 2572]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2437408&resolution=superImageResolution#5699798 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Lothar Lambacher (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Sitzende Dame mit Blütenkranz und Zweig

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Das Motiv der sitzenden Dame findet an Beckenschläger-Schüsseln in verschiedenen Varianten Verwendung. Die Darstellung mit einem Blütenkranz in der Linken und einem Blütenzweig in der Rechten scheint besonders verbreitet gewesen zu sein. Das Berliner Kunstgewerbemuseum besitzt eine kleinere Schüssel mit motivgleicher Darstellung (Inv. Nr. Id 1149). Ein drittes Exemplar, bei dem anstelle des Blütenkranzes ein Schriftband erscheint (ehem. Inv. Nr. K 4475), wurde 1938 veräußert. Ein kleines Exemplar mit genau dem gleichen Bildmotiv ohne weitere Ornamente befindet sich in der Sammlung Egyeki-Szabó (Nr. 33).
Beckenschläger-Schüsseln aus getriebenem Messing wurden zunächst überwiegend als Hausgerät benutzt, etwa als Blutschüsseln oder Waschgerät. Erst im Laufe des 15. Jahrhunderts wurden Dekore und bildliche Darstellungen üblich, so dass die Schüsseln zuweilen zum reinen Schmuckgegenstand werden konnten und zunehmend auch im sakralen Bereich Verwendung fanden, so als Taufschüsseln oder Kollektenteller.
Zentren der Herstellung waren Nürnberg, Dinant und der Niederrhein. Sichere Hinweise zur Lokalisierung einzelner Exemplare fehlen zumeist, so dass die in der Literatur häufig vorgenommenen Zuweisungen nach Nürnberg in der Regel als nicht gesichert gelten können. LL

Material/Technik

Messing

Maße

Durchmesser x Tiefe: 38,5x5,5 cm

Links/Dokumente

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.