Inventareintrag: "Gruppe „Der polnische Handkuß“. Ein polnischer Magnat verneigt sich tief vor einer vornehmen, sitzenden Dame, die ihm die l. Hand zum Kuß reicht. Auf ihrem linken Oberschenkel sitzt ein Falke, dessen Füße durch ein schwarzes Band mit einem bunten Schal verbunden sind. Am Boden liegt ein schwarzweiß gefleckter Wachtelhund. Der Pole in dunkelbraunem Magnatenkostüm, das golden gerändert und purpur gefüttert ist. Um die Hüften ein weißer, purpurn und golden quer gestreifter Gürtel, an der Seite ein Krummsäbel mit goldenem Adlergriff. Stiefel weiß. Die Dame in blauer Kappe mit Pelzrand, bunt geblümtem, weißen Kleid, weißem Hermelinmantel und roten Schuhen. Starker Brandriss, der Falke angekittet, vier Finger des Polen fehlen.
Meissen, um 1745 ohne Marke Modell von Kändler 1744 Formen-Nr. 502"
Die Gruppe wurde während des II. Weltkrieges zerstört und konnte nur fragmentiert geborgen werden.
MAKR
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