Das Figürchen befand sich schon vor 1838 zusammen mit zwei heute verschollenen, ganz ähnlich ausgeführten vergoldeten Silberreliefs einer Maria mit dem Kind und eines Johannes Evangelista in der Berliner Kunstkammer. Der Guß ist rückseitig nicht ausgearbeitet. Hier sind in der Mittelachse zwei Silberlaschen angelötet (von denen eine abgebrochen ist), mittels derer die Relieffigur auf einem Trägerblech appliziert werden konnte. Neben der Linken Gottvaters befindet sich eine schon im Guss angelegte runde Öffnung, in die wahrscheinlich die heute fehlende Weltkugel eingestiftet worden ist.
Der ursprüngliche funktionale und ikonografische Zusammenhang der drei kleinstformatigen vergoldeten Silberreliefs ist unbekannt. LL
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