Das Mittelbild zeigt vor rotem Damastgrund auf rosafarbenen Steinstufen stehend die Zürcher Wappenpyramide, deren Aufbau mit den beiden einander in heraldischer Höflichkeit zugeneigten und zugewendeten Zürcher Schilder (schräggeteilt von Weiß und Blau), die von Reichsadlerschild
(in Gelb ein schwarzer gelbnimbierter Doppeladler) und Kaiserkrone überhöht werden, den reichsunmittelbaren Status der Stadt veranschaulicht. Als Wappenhalter dienen zwei Stärke symbolisierende, grimmig die Zähne fletschende gelbe Löwen mit reicher Zottelmähne.
Umrahmt wird das Mittelbild von einem Kranz von 33 bunten Wappenschilden der im Jahr 1545 zugehörigen Ämter und Vogteien, die im weißen Randstreifen darüber jeweils namentlich aufgeführt sind. Im Uhrzeigersinn: Kyburg (in Rot ein gelber Schrägbalken, begleitet von zwei gelben
Löwen), Sax (von Rot und Gelb gespalten, Regensdorf: in Weiß drei blaue Pfähle, überdeckt von rotem Balken), Maschwanden (in Gelb eine geschweifte schwarze Spitze, belegt und beseitet von drei Planetenzeichen Erde in gewechselten Farben), Horgen (in Rot ein weißer gelbbewehrter Schwan), Hegi (in Gelb ein schwarzer Löwe), Stein am Rhein (in Rot der auf weißem Pferd nach links reitende gelbnimbierte hl. Georg in weißer Rüstung, mit der Lanze in seiner Linken den gelben Drachen tötend), Steinegg (in Blau ein weißer Wellenbalken), Andelfingen (in Rot ein gelber Schrägbalken, begleitet von zwei schreitenden gelben Löwen, über dem unteren ein gelber sechszackiger Stern), Stammheim (gespalten, links in Gelb ein halber ausgerissener grüner Zweig mit drei grünen Blättern, rechts in Rot ein gelber Stamm), Zollikon (schräglinksgeteilt von Blau mit sechsstrahligem Stern und von Weiß mit rotem Schrägbalken), Elgg (in Rot ein weißer Balken von drei 2:1 schwarzen Bärenköpfen mit gelbem
Halsband beseitet), Meilen (nur noch fragmentarisch: in Gelb über grünem Dreiberg eine zweitürmige schwarze Zinnenburg, überhöht von zwei sechsstrahligen, hier weißen statt roten Sternen), Rümlang (in Rot ein halbes weißes Einhorn), Stäfa (in Weiß die hl. Verena gelbnimbiert, in blauem Kleid und gelbem Mantel, in der erhobenen Rechten einen gelben Kamm, in der gesenkten Linken einen grünen Krug haltend), Wädenswil (in Rot eine gelbe Schnalle, Kilchberg: in Blau eine vierblättrige weiße Rose), Thalwil (in Weiß zwei gekreuzte schwarze Rohrkolben an beblätterten gelben Stängeln), Küsnacht (in Rot ein übereckgestelltes gelbes Kissen mit Quasten), Greiffensee (in Gelb ein steigender roter Greif), Männedorf (in Gelb ein steigender schwarzer Fischotter, im Maul einen weißen Fisch haltend), Neuamt (geteilt, oben in Blau ein gestürzter Halbmond, unten in Gelb zwei rote Rosen), Sellenbüren (in Gelb ein schwarzer Bärenkopf), Bülach (schräggeteilt von Weiß und Rot), Fluntern (in Blau zwei gekreuzte weiße Zepter), Wollishofen (gespalten, rechts gelb, die linke rote Hälfte dreimal von Weiß quergeteilt), Freiamt (in Gelb ein kreuzförmiger schwarzer Schildbeschlag), Regensberg (in Rot eine weiße Burg, überhöht von einem gelben Regenbogen auf weißen Wolken fußend), Laufen (in blau zwei
senkrechte gelbbekleidete Arme), Hedingen (nur noch fragmentarisch: in Gelb eine schrägrechte gestürzte schwarze Spitze), Winterthur (in Weiß ein roter Schrägbalken, begleitet von zwei schreitenden roten Löwen), Eglisau (in Gelb über weißem Dreiberg ein stehender schwarzer Hirsch), Grüningen (in Grün ein steigender weißer Löwe).
Inschrift: Auf dem rosa Randstreifen umlaufend in nachgotischer Fraktur die Namen der Wappeninhaber, im Uhrzeigersinn: Kyburg • Sax • Reg.asperg Mackwanden Korgen Hegi • Stein • Steinegg • Andelfing (Stammheim) (Zollikon) (Elgg) (Meilen) (Rümlang) Stäffen • (Wädens) vyl • Kilchberg • Talwil • Küssnacht Grüffense Mänidorf Neuwampf Sellenbür • Bülach Flunterenn Wollishofen (Freia)mpt • Regenspurg • Lauffen • Hedingen •Winterdur Eglysoun Groni
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