Über einem astartigen Reif in Dreipaßform, der sich über einer knospenbesetzten Hohlkehle wiederholt, wächst dichtes Rebstockgeäst mit Weinlaub und kleinen Trauben hervor, das in durchbrochener Arbeit den Fuß des Kelches gestaltet. Auch der Schaft und der Knauf des Gefäßes, die einen herkömmlichen Umriß zeigen, werden von knorrigem und geflochtenem Geäst gebildet. Rebstockzweige mit Blattqwerk und Trqaube - wie am Fuße - umgeben den unteren Teil der glatten Kuppa, abgeschlossen von einem Fries halbkreisförmiger übereinanderliegender Aststücke.
Auf der Unterseite ist in den unteren Astreif die Stifterinschrift eingraviert: "IM 1575 IAR HAB ICH VRSVLA FRAW V[ON] PRVSKAW GEBORNE V[ON] LOBKOWICZ AVF ALTENBVRG DISEN KELCH ZVR EHR GOTTES VND MEYNER GEDECHTNVS MACHEN LASSEN." KP
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